Folienherstellung und Folienverpackungen

Folienherstellung und
Folienverpackungen

Ihr Lieferant von Verpackungen aus LDPE-Folien für den gewerblichen Bedarf. Großes Sortiment an Lagerbeuteln in den verschiedensten Größen bei Folienherstellung Schmitt. Natürlich liefern wir Ihnen Beutel und Säcke in Ihren Wunschmaßen, transparent, eingefärbt, bedruckt, gelocht, genadelt und vieles mehr.

Unsere Produkte

von extrem groß und stark bis sehr dünn, haben wir alles für Sie im Angebot!

Stretchfolie
Müllbeutel
Müllsäcke

Über uns

Profitieren auch Sie jetzt von den Vorteilen, die wir Ihnen bieten können:

  • Zuverlässigkeit
  • Schnelligkeit
  • Sondermaße - auch in kleinen Mengen
  • breite Produktpalette

Seit dem Jahr 2010 produzieren und beliefern wir Industriebetriebe, Kommunen und den Handel mit PE-Folienverpackungen. Seit dieser Zeit wurde kontinuierlich unser Sortiment erweitert um unseren Kunden den schnellstmöglichen Service zu bieten. Sind Ihre gewünschten Beutel und Säcke, Druckverschlussbeutel und Schlauchfolien vorrätig, so versenden wir bei Bestellungen bis 10:00 Uhr, auf Wunsch diese möglichst noch am selben Tag. Sprechen Sie uns an. Sollten Sie dennoch ihr Wunschmaß nicht finden so fertigen wir in der Regel innerhalb 1 bis 2 Wochen den gewünschten Beutel oder Sack zuverlässig an. Schauen Sie in unser Lieferprogramm an.

Ist Ihr Wunschmaß oder Ausführung nicht dabei, senden wir Ihnen gern ein individuelles Angebot zu.

Wissenswertes

Polyethylen

Historische Informationen

Polyethylen wurde im Jahre 1898 vom Chemiker Hans von Pechmann entdeckt und am 27. März 1933 erstmals durch Reginald Gibson und Eric Fawcett in den ICI-Laboratorien in England industriell unter einem Druck von ca. 1400 bar und einer Temperatur von 170C hergestellt, wo es sich als weißer, wachsartiger Belag auf der Innenwand des Autoklaven bildete. Erst 1940 konnte ein wirtschaftlich rentables Herstellungs-Verfahren entwickelt werden. 1953 entwickelten der Deutsche Karl Ziegler und der Italiener Giulio Natta den Ziegler-Natta- Katalysator, mit dessen Hilfe eine Polymerisation von Ethen auch bei Normaldruck möglich wurde. Dafür erhielten die Wissenschaftler 1963 den Nobelpreis für Chemie.
Kommerziell wird Polyethylen in großen Mengen seit 1957, vor allem in Rohrleitungssystemen für die Gas- und Wasserversorgung für Kabelisolierungen und in Verpackungsmaterialien, etwa als Schrumpffolienverpackung, eingesetzt.

Eigenschaften

Im Gegensatz zu PVC besteht Polyethylen lediglich aus Wasserstoff und Kohlenstoff, es kann also in der Müllverbrennung im Idealfall zu Kohlendioxid und Wasserdampf verbrennen. Es verbrennt mit tropfender, heller Flamme und brennt auch weiter, wenn man die Flamme entfernt. Die Ökobilanz ist gut. Polyethylen besitzt eine hohe Beständigkeit gegen den Angriff von Säuren, Laugen und weiteren Chemikalien. Polyethylen ist teilkristallin, mit steigendem Kristallinitätsgrad steigt die Dichte. Durch höhere Kristallinität erhöhen sich auch die mechanische und chemische Stabilität. Polyethylen nimmt kaum Wasser auf, es schwimmt auf Wasser. Ein Nachteil des Polyethylens ist, dass es bei Temperaturen von über 80°C nicht einsetzbar ist. Ungefärbtes Polyethylen ist milchig-trüb und matt. Polyethylen fühlt sich wachsartig an, es ist ritzbar.
Aufgrund der unpolaren Oberfläche ist Polyethylen ohne geeignete Vorbehandlung (z. B. Coronarentladung oder Abflammen) nur schlecht zu bedrucken oder zu kleben.
Grundsätzlich steigt die Chemikalienbeständigkeit von PE mit der Dichte. Die Gas- und Wasserdampfdurchlässigkeit ist höher als bei den meisten Kunststoffen. Durch Sonneneinstrahlung kann bei PE eine Versprödung eintreten, meist wird Ruß als UV-Stabilisator eingesetzt.

Umweltschutz

Die von uns gelieferten Beutel und Schläuche sind aus reinem Polyethylen.

Polyethylen ist umweltfreundlich

  • Enthält weder Weichmacher noch Stabilisatoren
  • Ist physiologisch unbedenklich
  • Verhält sich auf der Deponie grundwasserneutral
  • In der Müllverbrennung verbrennt es rückstandsfrei zu Kohlendioxid und Wasserstoff
  • Es entstehen keine giftigen Dämpfe und Gase
  • In Recycling-Anlagen kann es zu Regeneratmaterial aufgearbeitet werden
  • Damit ist eine problemlose Entsorgung, Verbrennung oder Recycling gegeben

Polyethylen ist lebensmittelrechtlich unbedenklich

Die von uns gelieferten Beutel und Schläuche sind aus reinem Polyethylen. Polyethylen ist für den direkten Kontakt mit Lebensmitteln nach Empfehlung III (Polyethylen) des Bundesgesundheitsamtes geeignet. Polyethylen enthält weder Schwermetalle noch FCKW.

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Polyethylen

Generelle Eigenschaften des Polyethylen:
  • niedrige Dichte (0,915–0,965 g/cm³)
  • hohe Zähigkeit und Reißdehnung
  • gutes Gleitverhalten, geringer Verschleiß (v.a. PE-UHMW)
  • Temperaturbeständigkeit von -85°C bis +90°C
  • optisch, milchig weiß
  • sehr gutes elektrisches und dielektrisches Verhalten (spezifischer Durchgangswiderstand ca. 1018 Ohm/cm)
  • sehr geringe Wasseraufnahme
  • sehr gut spanabhebend und spanlos zu Verarbeiten
  • Brennt gut; rückstandsfrei: CO2 + H2O als Verbrennungsprodukte
  • PE ist beständig gegen fast alle polaren Lösungsmittel (T<60°c)
 
Herstellung
Polyethylen wird durch Polymerisation von Ethylengas hergestellt. Im  Hochdruckverfahren entsteht Weich-Polyethylen (PE-LD), im  Niederdruckverfahren entsteht das Hart-Polyethylen (PE-HD). Bei beiden  Herstellungsverfahren fällt es zunächst als zähe Flüssigkeit an.
  • PE-LD wird bei Drücken von 1000 bis 3000 bar und Temperaturen von  100°C bis 300°C unter Einsatz von Initiatoren (Radikalstarter)  (Sauerstoff oder Peroxide) aus dem Monomer Ethen hergestellt.
  • PE-HD wird industriell nach dem Ziegler-Natta-Verfahren produziert.  Kennzeichnend sind bei diesem Verfahren der geringe Druck (1 bis 50 bar)  und die niedrige Temperatur (20°C bis 150°C). Als Katalysatoren werden  Titanester, Titanhalogenide oder Aluminiumalkyle verwendet. Alternativ  erhält man PE-HD auch mit dem Phillips-Verfahren bei Temperaturen von 85  bis 180°C und Drücken von 30 bis 40 bar.
  • PE-UHMW ist mit modifizierten Ziegler-Katalysatoren herstellbar.
Polyethylen ist mit einem Anteil von ca. 29 Prozent der weltweit am  meisten produzierte Kunststoff. Im Jahr 2001 wurden 52 Millionen Tonnen  hergestellt.
 
Anwendungsgebiete
  • PE-LD und PE-LLD: das Material wird vor allem in der  Folienproduktion eingesetzt. Typische Produkte sind Müllsäcke,  Schrumpffolien und Landwirtschaftsfolien. In geringem Umfang wird PE-LD  und PE-LLD auch zur Herstellung von Kabelummantelungen, Rohren und  Hohlkörpern verwendet.
  • PE-HD: wichtigstes Anwendungsgebiet sind im Blasformverfahren  hergestellte Hohlkörper, beispielsweise Flaschen für Reinigungsmittel  im Haushalt, aber auch großvolumige Behälter mit einem Fassungsvermögen  von bis zu 1000 l (so genannte IBC). Außerdem wird PE-HD zu  Spritzgußteilen (überwiegend Verpackungen)verarbeitet, zudem werden  Folien und Rohre aus Polyethylen im Extrusionsverfahren hergestellt.
  • PE-UHMW: wird beispielsweise für Pumpenteile, Zahnräder,  Gleitbuchsen, Implantate und Prothesen verwendet. Fasern aus PE-UHMW  gehören, auf ihr Gewicht bezogen, zu den stärksten bekannten künstlichen  Fasern (Dyneema©, DSM). Sie werden als chirurgisches Nahtmaterial  verwendent. Sie sind wohl die einzigen bisher bekannten Fasern welche  als Material für einen Weltraumlift im Gespräch sind.
  • PE-X: wird unter anderem für Warmwasser-Rohre und als Isolation von Mittel- und Hochspannungskabeln eingesetzt.
  • HDPE: ist eines der Materialien, aus denen Mörser hergstellt  werden, aus denen bei professionellen Großfeuerwerken Feuerwerkskörper  verschossen werden.
Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Polyethylen aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.